Mit Augen hören – musikalische Wahrnehmung

Das Auge hört mehr als das Ohr

Schöne Bilder berühren uns, wenn wir unsere Augen auf sie richten. Musik hingegen erreicht uns über die Ohren. Wie gut ein Geiger oder Pianist sein Fach beherrscht, sollte sich daher am besten durch Zuhören beurteilen lassen. Stimmt nicht, meint nun eine Studie von Chia-Jung Tsay am University College London: Selbst geschulte Experten erkennen gute Musiker eher, wenn sie ihrem Spiel einfach nur zusehen, ohne zu lauschen.

In vier verschiedenen Experimenten hatte Tsay den Teilnehmern ihrer Studie Videos ohne Ton, Videos mit Ton und einfache Tonaufnahmen von Finalisten zehn verschiedener klassischer Musikwettbewerbe vorgespielt – mit der Aufgabe abzuschätzen, wer die Wettbewerbe gewonnen hat. Weder Laien noch Experten waren besser als der Zufall, wenn sie nur anhören durften, was die Finalisten gespielt hatten. Ein Gesamteindruck der musikalischen Darbietung – mit Ton unterlegte Videos – verbesserte die Treffsicherheit auch nicht weiter. Sahen sich die Befragten jedoch ausschließlich Stummfilmsequenzen der Auftritte an, lagen sie mit ihrer Einschätzung meistens richtig.

Tsays Erklärung: Unsere Augen sind vergleichsweise gut darin, ……

Mit Screenshots der Videos aus dem Experiment:

http://www.spektrum.de/alias/musikalische-wahrnehmung/das-auge-hoert-mehr-als-das-ohr/1204498

Depression und Burnout: Arbeitnehmer verheimlichen psychische Erkrankungen

Ob Depression oder Burnout: Psychische Krankheiten sind laut einer neuen Studie der dritthäufigste Grund für Fehlzeiten im Job. Doch viele Betroffene kommen trotz des Leidens zur Arbeit – aus Angst.

Hamburg – Krank sein und trotzdem arbeiten gehen – für viele Deutsche ist das normal. Kürzlich ergab eine Umfrage, dass mehr als die Hälfte der Erwerbstätigen in Deutschland auch krank zur Arbeit kommt. Nun zeigt eine Studie der Krankenkasse DAK-Gesundheit, dass sich auch Berufstätige mit psychischen Problemen häufig nicht krankschreiben lassen. Demnach ignoriert aus Angst vor Nachteilen im Job mehr als jeder Dritte seine seelische Erkrankung.

Die Befragung von 3000 Männern und Frauen durch das Forsa-Institut zeigt laut DAK zudem, dass psychische Erkrankungen in Deutschland trotz der öffentlichen Debatte umDepressionen und Burnoutnach wie vor ein Tabu sind. 65 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen ein Arbeitsausfall durch ein Seelenleiden unangenehmer sei als ….

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/depression-und-burnout-arbeitnehmer-verheimlichen-krankheit-a-917605.html

Was Händchenhalten über die Partnerschaft aussagt

Seinen Partner, Kinder oder Geschwister an den Händen zu halten ist wissenschaftlich gesehen alles andere als banal. Eine Studie zeigt, wie sich das Beziehungsgefüge im Händchenhalten widerspiegelt.

Normalerweise ist es nicht so einfach, als Wissenschaftler seine Studie in einem Fachjournal unterzubringen. Man braucht dazu eine Idee, die vorher noch niemand hatte, genau die richtigen Methoden, eine Menge Probanden und viele Kontrolltests – damit einem später keiner der kritischen Begutachter vorwerfen kann, man habe zwar sauber gearbeitet, aber leider an eine alternative Erklärung der Daten nicht gedacht.

Der US-Psychologe Terry Pettijohn von der Coastal Carolina University hat es sich dagegen leicht gemacht. Um seine Studie in „Current Psychology“ zu platzieren, brauchte er nur vier Studenten, die sich im Urlaubsstädtchen Myrtle Beach an den Strand oder in die Fußgängerzone setzen. Sie beobachteten Menschen beim Händchenhalten: verliebte Pärchen, Eltern und Kinder, jüngere und ältere Geschwister.

Ein sehr eindeutiges Ergebnis

Mehr als 880 Zweiergespanne wurden …….

http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article119180725/Was-Haendchenhalten-ueber-die-Partnerschaft-aussagt.html

Warum Männer Psychotherapeuten meiden

Männer nehmen seltener Hilfe psychische Hilfe in Anspruch als Frauen. Zudem berücksichtigen Screening-Methoden ihre Symptome nicht immer richtig. Experten fordern eine „männergerechte Psychotherapie“.

Männer sind genauso von psychischen Erkrankungen betroffen wie Frauen. Aber viele verschweigen ihre Erkrankungen, nehmen meist gar nicht oder zu spät psychotherapeutische Hilfe in Anspruch. „Das müssen wir ändern mit spezifischen Angeboten für Männer und mit mehr Aufklärung der Bevölkerung“, sagt Barbara Lubisch, stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Psychotherapeuten-Vereinigung.

„Wir erleben seit langem eine Zunahme der Depressionen und psychischen Erkrankungen in der Bevölkerung“, sagt Anne Maria Möller-Leimkühler von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Zugleich fehle es seit Jahren an genügend Therapieplätzen: „Es wird spät, stationär und teuer behandelt, anstatt frühzeitig, ambulant und kostengünstiger.“

Alarmierend sei, dass Männer in der ambulanten Therapie deutlich unterrepräsentiert sind. „Nur jeder vierte Patient in einer psychotherapeutischen Praxis ist männlich, obwohl ….

http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article118296512/Warum-Maenner-Psychotherapeuten-meiden.html

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