Neuropsychologie und Psychotherapie Chur
Neuropsychologie und Psychotherapie können sich in verschiedenen Bereichen gegenseitig unterstützen oder auch vernetze Angebote zur Verfügung stellen. Zudem bietet die Neuropsychologie für die Psychotherapie oft nützliche Erkenntnisse über Stärken und Schwächen bei Klienten:innen zur Verfügung.
Folgende Bereiche des Gehirns und seiner Funktionen gehören zum Kompentenzbereich der Neuropsychologie: Aufmerksamkeitsbereiche, Lernen und Gedächtnis, Sprache, Mathematische Fähigkeiten, Wahrnehmung, Exekutivfunktionen, Sozial kognitive Funktionen, Leistungsmotivation. Für Details Symbole anklicken!
Die Messung der Intelligenz ist ein weiteres Element neuropsychologischer Untersuchungen.
Die Gesellschaft für Neuropsychologie (GNP) beschrieb 2005 vier Aufgaben der neuropsychologischen Diagnostik:
- Feststellen des aktuellen kognitiven und affektiven Zustandes sowie der Auswirkungen auf das Verhalten hinsichtlich solcher Bereiche wie beispielsweise Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Sprache, Wissen, Affektivität und Persönlichkeit
- Objektivierung von Funktionsbeeinträchtigungen (d. h. welchen einschränkenden Wert haben diese Störungen in der Lebenspraxis?)
- Verlaufsuntersuchungen (d. h. wie verändern sich Störung und deren Auswirkungen in der Zeit?)
- Begutachtung (d. h. Abgabe von gutachterlichen Stellungnahmen)
Dazu stehen verschiedenste neuropsychologische Untersuchungsverfahren (Anamnese), Selbstbericht durch Patienten, Fremdbericht durch Angehörige, Verhaltensbeobachtungen und spezielle standardisierte psychologische Testverfahren zur Verfügung.
Weiterführende Infos und Andressen finden Sie hier: