Teamentwicklung und Motivationstheorie nach Frederick Herzberg
Ein Weg zum effizienten Team
Teamentwicklung und Motivation sind zwei integrale Bestandteile für erfolgreiches Arbeiten und das Gefühl Sinnvolles zu tun! Frederick Herzberg hat dazu die Zwei-Faktoren-Theorie als Inhalts-Theorie der Motivation etnwickelt. Dabei geht er von der Grundannnahme aus, dass die für die berufliche Tätigkeit entscheidende motivationale Grundhaltung durch zwei Dimensionen geprägt ist. Diese sind zudem unabhängig voneinander zu betrachten:
- Zufriedenheit/Nichtzufriedenheit
- Unzufriedenheit/Nicht-Unzufriedenheit.
Dimensionen | Motivatoren vorhanden | Motivatoren nicht vorhanden |
---|---|---|
Hygiene-Faktoren vorhanden | motiviert zufrieden | zufrieden unmotiviert |
Hygiene-Faktoren nicht vorhanden | motiviert unzufrieden | unzufrieden unmotiviert |
Das Modell von Herzberg gefällt deshalb, weil es in der Betrachtung, Analyse und Entwicklung einen grossen Spielraum für Mitarbeitende offen lässt. Es ist selbst bei mangelnder oder fehlender Zufriedenheit möglich motivierte Arbeit zu leisten. Ein Aspekt der vorallem im Selbsterleben oft vergessen wird.
In diesem Zusammenhang kommt dem Human Resources Ansatz eine entscheidende Bedeutung zu. Dies insbesondere in Change-Prozessen oder Unternehmenskrisen. Das individuelle Bestreben zur Selbstverwirklichung (Abraham Maslow) führt dabei zu entsprechnder Arbeitsleistung. Im Idealfall schlussendlich auch in Übereinstimmung mit den Unternehmenszielen.
Die Möglichkeit zur Nutzung von autonomen Handlungsfeldern soll dabei auch individuellen Zielen und Ideen Raum bieten. Eine funktionierende organisationsinterne Kommunikation und eine gegenseitig verbindliche Haltung und Vertrauen sind dabei die Voraussetzungen. Die damit verbundene Idee steht in klarer Abgrenzung zu einer reinen nutzen- und kontrollorientierten Unternehmensphilosophie. Es wird davon ausgegangen, dass die Beziehungen und soziale Integration in das Team und das Unternehmen den Output positiv beeinflussen. D.h. der Erfolg eines Unternehmens basiert auf der Zufriedenheit aller Beteiligten. Vgl. dazu auch ‚Selbstführung und Selbstmanagement in der Arbeitswelt 4.0‘! Supervision und Teamsupervision greifen diese Themen auf und zeigen Perspektiven auf.
Faktoren für eine gelingende Zusammenarbeit
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Dimensionen:
- Beziehungen
Sympathie und gegenseitige Unterstützung, Wertschätzung, Akzeptanz und Umgang mit Konflikten - Kommunikation
Kommunikationswege und -kultur im Team und zur Leitung - Motivation
Vorhandene Leidenschaft und Begeisterung für die Arbeit - Strukturen & Prozesse
Strukturen und ihre Verbindlichkeit – Aufgaben, Rollen und Hierarchien - Innovationspotential
Möglichkeit etwas zu bewirken – Veränderungspotential - Honorierung
Monetäre Wertschätzung – Lohn - Identifikation
Identifikation mit dem Team/Unternehmen sowie Werte, Visionen und gelebte Kultur - Ressourcen und Wirksamkeit
Zur Verfügung stehende Mittel im Hinblick auf die Leistungserfüllung - Werte und Visionen
Umgang mit Diversität und Einheitlichkeit der vorhandenen Ideen im Hinblick auf die Aufgaben und Ziele