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Arya – Online Hilfe bei Depression

Diese App (Android und Apple) hilft bei depressiven Gefühlen bei der Selbstwahrnehmung von Stimmungen, Gefühlen und bezüglich des eigenen Verhaltens. Sie unterstütz auch in der strukturierten Planung von Wohlfühlaktivitäten. Insofern stellt das Instrument eine einfache Hilfe im Umgang mit sich selbst dar.

Begleitend zu einer Psychotherapie ermöglicht die App eine zusätzliche Orientierung im Prozess für Patient und TherapeutIn im Bereich von Therapieaufgaben. Darüberhinaus stelt sie bei Bedarf auch ein stabilisierendes Hilfmittel in Krisen dar.

Warum nicht einfach mal ausprobieren – kostenlos. Infos hier: https://www.aryaapp.co/support/

Depression und Rückzug

Jugendliche – James Studie

Seit 2010 bilden die JAMES-Studien den Medienumgang von Jugendlichen in der Schweiz ab. JAMES steht für Jugend, Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz und wird alle zwei Jahre repräsentativ durchgeführt. Es werden jeweils über 1’000 Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren aus den drei grossen Sprachregionen der Schweiz befragt.

 

JAMES-Studie 2016 – Jugendliche immer länger online

Schweizer Jugendliche sind mit Smartphone, Tablet & Co. durchschnittlich 25 Prozent länger online als noch vor zwei Jahren. Im Netz werden oft Videos auf YouTube oder Netflix geschaut, aber auch rege Soziale Netzwerke genutzt. Instagram und Snapchat haben Facebook erstmals von der Spitze der Sozialen Netzwerke verdrängt.

Seit der ersten JAMES-Erhebung im Jahr 2010 hat die Zeit, in der Jugendliche online sind, um eine halbe Stunde pro Tagzugenommen: Unter der Woche surfen sie gemäss ihrenAngaben täglich durchschnittlich 2 Stunden und 30 Minuten,am Wochenende 3 Stunden und 40 Minuten. Da fast alleSchweizer Jugendlichen ein Smartphone besitzen sowie

vermehrt mit Flatrate-Abo surfen, ist der mobile Internetzugang Alltag geworden. Auffallend ist, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund das Netz intensiver nutzen als Jugendliche mit Schweizer Wurzeln.

 

Bedeutung von Freundschaften

Freunde fürs Leben wünschen sich die meisten Menschen

Wissenschaftlich sind Freundschaften und ihre gesellschaftliche Bedeutung aber bisher wenig gewürdigt worden, sagt der Soziologe Dr. Janosch Schobin von der Uni Kassel. Mit anderen Forschern hat er gerade ein Buch über „Freundschaft heute“ herausgegeben.

 

Interview

Wie sind Sie auf das Forschungsthema Freundschaft gekommen?

Dr. Janosch Schobin: Ich bin als Kind viel umgezogen, weil meine Eltern in der Entwicklungshilfe tätig waren. Ich war auf sechs Schulen in drei Ländern. Also musste ich immer neue Freunde finden und konnte alte nicht mehr sehen. Akademisch habe ich das Thema dann sozusagen als unbestelltes Feld wiederentdeckt. In der Soziologie wird traditionell vor allem zu Dingen geforscht, die sozialstaatlich relevant sind. Und Freundschaft ist nicht in dieses System eingebettet.

Viele Menschen kennen ihre besten Freunde länger als ihren Partner. Hat Freundschaft nicht sogar einen höheren Stellenwert als Liebe?

Schobin: Das ist eine Frage der subjektiven Einschätzung. Bei Umfragen werden Freunde als genauso wichtig wie Familie oder Partnerschaft eingestuft. Ein kleiner Prozentsatz, etwa fünf bis zehn Prozent, findet Freunde tatsächlich wichtiger. Das hängt auch vom Lebensalter ab: In der Jugend spielen Freunde meist eine größere Rolle als beispielsweise in der Phase der Familiengründung.

Welche Bedeutung hat Freundschaft für die Gesellschaft?

Schobin: Freundschaft gilt in unserer Gesellschaft als zweckentlasteter sozialer Bereich. Die Idee aus der Aufklärung, dass Freundschaft eine Beziehung jenseits der Nützlichkeit ist und gerade deshalb einen besonderen Wert hat, setzte sich in Deutschland Mitte des 20. Jahrhunderts durch. Noch in der Nachkriegszeit hatten Freunde durchaus auch eine praktische Funktion: Sie sollten einem helfen und in Notlagen zur Seite stehen. Mit der Expansion des Sozialstaats und Entwicklung zur Wohlstandsgesellschaft wurden Freundschaften von Nützlichkeitserwartungen entlastet. Allerdings löst sich dieses Freundschaftsideal langsam wieder auf.

Weil Freunde zunehmend zur Ersatzfamilie werden?

Schobin: Gewissermaßen. In einer alternden Gesellschaft, in der es kaum noch kinderreiche Familien gibt, dafür aber hohe Scheidungsquoten und viele Singles, stellt sich die Frage, wer mit uns den Lebensabend verbringt. Da kommt Freundschaft wieder als etwas Nützliches ins Spiel. Die Vorstellung, ………..

 

Weiterlesen: https://www.hna.de/kassel/universitaet-kassel-org306269/kasseler-soziologe-janosch-schobin-ueber-bedeutung-freundschaften-6738356.html

Ich-Bewusstsein

Was ist das Ich?

Natur- und Geisteswissenschaftler ergründen jenen mysteriösen Kern, der Menschen zu Individuen macht. Mit Kinderstudien und Zaubertricks kommen sie dem Geheimnis des Selbst-Bewusstseins auf die Spur.

Wohin wir unterwegs seien, will der Taxifahrer wissen, während er seinen Wagen in Richtung Flughafen steuert. Als er hört, dass wir Hirnforscher, Evolutionsbiologen und Philosophen besuchen, um zu ergründen, wie das „Ich“ entsteht, ist er sichtlich begeistert. Darüber habe er sich auch schon Gedanken gemacht, sagt er eifrig – und liefert prompt eine prägnante Definition: „Das Ich ist ein Sammelsurium“, doziert unser Chauffeur. „Es entsteht aus all den Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens machen, wird also im wahrsten Sinne des Wortes gebildet.“ Während wir noch über diese treffende Diagnose staunen, schiebt der Mann gelassen nach: „Und das Ich drückt sich durch sein Interesse aus. Wissen Sie, ich erlebe in meinem Wagen ja die unterschiedlichsten Typen – vom Professor bis zum Zuhälter. Aber eines haben alle gemeinsam: Jeder hat mindestens ein Interesse.“

Ein Sammelsurium, das ein Interesse hat – für den Anfang nicht die schlechteste Antwort auf die Frage nach dem Ich. Sie kann jedenfalls mit manchen Erklärversuchen mithalten, die von der Wissenschaft bislang präsentiert wurden. Denn bei der Frage nach dem Kern unseres Menschseins sind sich die verschiedenen Disziplinen alles andere als einig. Klar ist lediglich, dass sich die Gattung Homo sapiens vor allem durch ihr hoch entwickeltes Ich-Bewusstsein auszeichnet. Auch stimmen Natur- und Geisteswissenschaftler darin überein, dass wir alle über einen höchst subjektiven Blick auf die Welt verfügen – eine „Erste-Person-Perspektive“, wie Philosophen das nennen. Doch damit enden die Gemeinsamkeiten meist schon.

………….

Ob ein Mensch überhaupt das Gefühl hat, ein Ich zu sein, hängt von zwei Voraussetzungen ab: Bewusstsein und Wachheit. Das eine ist mit dem an- deren nicht gleichzusetzen, zudem gibt es viele Zwischenstufen. Am besten lässt sich das an Menschen studieren, die ihr Ich verlieren. In der Narkose oder im Koma etwa sind Bewusstsein und Wachheit zugleich abwesend. Im Schlaf dagegen sind Menschen zwar nicht wach, sie haben aber ein Bewusstsein – je nach Schlafphase ist es mehr oder weniger ausgeprägt. Wer Klarträume hat, ist, obgleich nicht wach, sich darüber im Klaren, dass er träumt. Wach erscheinen dagegen Patienten mit Hirnschäden, die sich im Wachkoma oder im vegetativen Zustand befinden. Doch bei ihnen ist anscheinend jedes Bewusstsein erloschen.

 

Weiterlesen: http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/02/Mensch-Individuum-Selbstbewusstsein

Argumentieren – 10 Tipps

Zehn Regeln für die gute Debatte

Viele halten es für Schicksal, ob eine Debatte eskaliert. Dabei kennt die Forschung Verhaltensweisen, die jedes Gespräch besser machen. Hier sind zehn von ihnen.

Aus Sicht der Argumentationsforschung gibt es ein paar Regeln, die dabei helfen können, solche politischen Debatten produktiver zu gestalten. Wir haben zehn von ihnen zusammengetragen.

1. Versuchen Sie, wirklich zu verstehen

Hören Sie zu, wenn Ihr Gegenüber spricht, und versuchen Sie zu verstehen, worum es ihm im Kern geht. Fassen Sie zusammen, was bei Ihnen angekommen ist. Sie können zum Beispiel sagen: „Wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann ist Ihre Sorge, dass …“ oder „Ihr Punkt ist also, dass …“ Nur so können Sie sicherstellen, dass Sie wirklich verstanden haben, was dem anderen wichtig ist. In der Theorie der gewaltfreien Kommunikation nennt man dieses Vorgehen „aktives Zuhören“.

2. Bleiben Sie beim Thema

Menschen neigen in Diskussionen dazu, an entscheidenden Stellen abrupt das Thema zu wechseln oder in schneller Abfolge verschiedene Meinungen zu äußern. Das führt dazu, dass Streitpunkte aus dem Blick geraten, bevor Sie ihnen auf den Grund …..

 

Weiterlesen: http://www.zeit.de/gesellschaft/2017-05/argumentationsforschung-politik-debatte-10-regeln

Streit

Gekonnt Streiten

In der Familie, im Beruf, unter Freunden, über persönliche oder politische Themen. Die besten Strategien, Methoden und kleinen Tricks, um zu gewinnen.

Schon was Sie in den nächsten drei Absätzen lesen werden, kann Ihre Kommunikation mit Ihrem Partner, Ihren Freunden und Ihrem Chef grundlegend verbessern. Dazu brauchen Sie jetzt eine gewisse Offenheit. Dass Sie die haben, dafür stehen die Chancen gut: Als Leserin oder Leser des ZEIT Wissen-Magazins sind Sie laut Marktforschung besonders reflektiert und auch bei heiklen Themen eher unvoreingenommen. Daher können auch wir ganz offen mit Ihnen sein. Pegida. Die „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ sind ohne Zweifel ein problematischer Verein. Aber an den Sorgen ist ja auch etwas dran. Wie an dieser, geäußert von einer 72-jährigen Pegida-Demonstrantin aus Dresden: „Für uns ist kein Geld da, nicht für Schwimmbäder, nicht für Kultur, aber Millionen werden für Asylanten lockergemacht.“

Keine Sorge. Platter Populismus, das sehen wir in Wirklichkeit genauso. Wir wollten nur etwas ausprobieren: die Tricks der Argumentation. Wer sie beherrscht, kann andere empfänglicher machen, sogar für offensichtlichen Quatsch.

Entscheidend sind in diesem Fall drei Kniffe. Zum einen die Reziprozität, so nennen Soziologen und Rhetoriker das Prinzip der Gegenseitigkeit. In unserem Fall war es das Zugeständnis …………

Weiterlesen auf: http://www.zeit.de/zeit-wissen/2017/01/kommunikation-rhetorik-konflikt-streit-argumente

psyaspect Teamentwicklung und Organisationsentwicklung

Mentale Stärke

8 Sätze, die dir in schwierigen Phasen mentale Stärke geben

Positives Denken gelingt zum Beispiel mit kleinen Mantras, die man verinnerlicht hat. Diese hier helfen dir in schwierigen Situationen und trainieren mentale Stärke.

1. ES IST MIR WIRKLICH WICHTIG, NACH MEINEN WERTEN ZU LEBEN.

2. ICH HABE ALLES, WAS ICH BRAUCHE, UM DIESE PHASE ZU MEISTERN.

3. ICH KANN MEIN BESTES GEBEN – MEHR NICHT.

4. IN FÜNF JAHREN DENKE ICH AN DIESE ZEIT GANZ ANDERS ZURÜCK.

5. ES IST OKAY, SICH MANCHMAL UNWOHL ZU FÜHLEN.

6. ICH BESTIMME SELBST, WAS ICH DENKE, WAS ICH FÜHLE UND WIE ICH MICH GEBE.

7. ICH BIN SCHON EINMAL GESCHEITERT, ABER ICH WERDE WIEDER AUF DIE BEINE KOMMEN.

8. MEIN WEG IST DER RICHTIGE FÜR MICH.

 

Vergleiche auch mit Mentaltraining!

 

Die Ergänzungen zu den einzelnen Punkten finden Sie unter der Adresse unten.

 

Quelle: http://ze.tt/8-saetze-die-dir-in-schwierigen-phasen-mentale-staerke-geben/?utm_campaign=zonparkett&utm_medium=parkett&utm_source=zon