Qualität von Gruppenentscheidungen – Gruppenzwang
/0 Kommentare/in Allgemeine Psychologie, Forschung und Wissenschaft, Management und Business/von psyaspectGruppen entscheiden meistens schlecht
Entscheidungen werden oft unter Gruppenzwang getroffen – und der macht blind für Alternativen. Führungskräfte sollten das verhindern und Querdenken fördern. VON FERDINAND KNAUS / DIE ZEIT
Die Bedeutung des Küssens unabhängig vom Sex
/0 Kommentare/in Allgemeine Psychologie, Forschung und Wissenschaft, Gesellschaft und Soziologie, Paarbeziehung/von psyaspectWelchen Sinn und Zweck erfüllt das Küssen? Warum tun es Menschen und Tiere nicht? Der Psychologe Rafael Wlodarski hat das Phänomen erforscht und überraschende Antworten gefunden. Von Livia Valensise
Interview in ‚Der Welt‘ mit Rafael Wlodarski, Psychologie-Doktorand an der University of Oxford zum Mysterium des Küssens.
Die Welt: Warum erforscht man in Oxford etwas wie Küssen?
Rafael Wlodarski: Küssen ist ein Balzverhalten, das beim Menschen über viele Kulturen hinweg extrem verbreitet ist. Gleichzeitig ist es bei unseren Primaten nicht annähernd so üblich. Schimpansen und Bonobos zeigen hier und da mal ähnliches Verhalten, aber sehr viel unregelmäßiger als Menschen. Und jedes Mal, wenn wir auf ein so universelles und konsistentes Verhalten beim Menschen stoßen, muss es dafür einen guten Grund geben. Vor allem, weil beim Küssen einer wahllosen Person, das Risiko, sich mit einem Virus anzustecken, sehr hoch ist. Wir wollen herausfinden, ob es irgendwelche Beweise dafür gibt, dass Küssen einen sinnvollen Zweck erfüllt.
Die Welt: Also küssen sich nur Menschen?
………..
Wie Multitasking die Leistung verbessern kann
/0 Kommentare/in Allgemeine Psychologie, Forschung und Wissenschaft/von psyaspectEine Forschungsgruppe der Universität Basel hat herausgefunden, dass Multitasking nicht zwingend zu schlechteren Leistungen führt. Im Gegenteil, Multitasking kann die Leistung sogar verbessern – vorausgesetzt, die gestellte Aufgabe ist am besten mit einer einfachen Strategie zu lösen.
Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Multitasking bei vielen Aufgaben die Leistung verringert. Die Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Medikamentendosierung erhöht sich beispielsweise bei Krankenschwestern, die bei der Behandlung eines Patienten mehrfach unterbrochen werden. Wer beim Autofahren telefoniert, baut ebenfalls mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Unfall. Manchmal kann Multitasking aber die Leistung sogar erhöhen. So spielen erfahrene Golfer, die abgelenkt werden, besser als Golfer, die sich ausschliesslich auf ihren Schlag konzentrieren. Auch eine Ablenkung durch die Anwesenheit anderer kann zu einer Leistungssteigerung führen. Aber weshalb ist das so?
Widersprüche klären
Ein Forschungsteam der Universität Basel hofft, diese augenscheinlichen Widersprüche aufzuklären, wie sie in einer kommenden Ausgabe des «Psychological Science», eine der führenden Zeitschriften in der Psychologie, berichten. Hauptautorin Janina Hoffmann, Doktorandin für Wirtschaftspsychologie, und ihre Co-Autoren Dr. Bettina von Helversen und Prof. Dr. Jörg Rieskamp, haben herausgefunden, dass sich die Wahl der Urteilsstrategie stark darauf auswirkt, wie die kognitive Belastung, welche durch das Multitasking entsteht, die Leistung beeinflusst.
Eine grössere kognitive Belastung kann tatsächlich zu einer Leistungssteigerung führen, wenn die gestellte Aufgabe am besten durch eine einfache, ähnlichkeitsbasierte Strategie zu lösen ist. Bei einer solchen Strategie werden Urteile basierend auf Erfahrung aus vergangenen Ereignissen gefällt.
Die Studie, die vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützt wurde, beruht auf den Resultaten aus zwei an der Universität Basel durchgeführten Experimente. …….
http://www.unibas.ch/index.cfm?uuid=838D1CFEEDB2D526EDA51268C611EAB0&type=search&show_long=1
Träume und die Ängste der Vorfahren
/0 Kommentare/in Allgemeine Psychologie, Forschung und Wissenschaft/von psyaspectDer moderne Mensch hat viel mit seinen Vorfahren aus der Steinzeit gemein. An der typischen Einrichtung von Schlafzimmern zeigt sich etwa, dass Ängste und Misstrauen die Evolution überlebt haben.
Ungefähr 28-mal wacht der Mensch der Moderne in einer durchschnittlichen Nacht auf. Er tut das nur kurz, und kann sich in der Regel am nächsten Morgen auch nicht daran erinnern, aber er tut es.
Auch wenn es dabei hilft, nicht aus dem Bett zu fallen, scheint das aus heutiger Sicht doch etwas übertrieben. Zu einer Zeit aber, als Menschen noch in Höhlen hausten und diese beliebten Zufluchten zu jeder Tag- und Nachtzeit gegen wilde Tiere und andere interessierte Höhlenmenschen verteidigen musste, war das häufige kurze Aufwachen während der Nacht schlichtweg überlebensnotwendig.
Es ist nicht das einzige Relikt, dass aus grauer Vorzeit erhalten geblieben ist. Denn Menschen schlafen nicht nur so wie damals, sie stellen bei freier Wahl auch ihr Bett immer noch so auf, wie es einst die Höhlenmenschen getan haben.
Matthias Spörrle und Jennifer Stich, zwei Psychologen der Technischen Universität in München, haben das untersucht …….
Armut senkt den IQ um 13 Punkte
/0 Kommentare/in Allgemeine Psychologie, Forschung und Wissenschaft, Gesellschaft und Soziologie/von psyaspectÄrmere Menschen neigen häufiger zu Verhaltensweisen, die ihnen schaden. Ein möglicher Grund: Finanzielle Nöte mindern offenbar vorübergehend das Denkvermögen.
Die Miete, das Essen und womöglich noch eine unerwartete Autoreparatur – die Bezahlung dieser Dinge mag für viele Menschen allenfalls lästig sein. Für Menschen, die in Armut leben, geht es dagegen um die Existenz. Mit jeder Rechnung droht der finanzielle Ruin. Dass dies aber nicht nur die Seele allein belastet, hat nun eine US-amerikanische Studie herausgefunden.
Psychologen und Ökonomen der University of Warwick, der Harvard University und der Princeton University haben sich zusammengetan, um den Einfluss von Armut auf den Intellekt zu prüfen. Ihr Ergebnis: Geldnot senkt den IQ im Schnitt um 13 Punkte.
„Unsere Ergebnisse legen nahe, dass Armut nicht nur zu einer Knappheit von Geld führt. Auch die kognitiven Kapazitäten der Betroffenen werden …..
http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article119546442/Armut-senkt-den-IQ-um-13-Punkte.html
oder
http://www.zeit.de/wissen/2013-08/armut-geld-dumm-hirnforschung-denken
Trance-Induktion mit Musik und Visualisierungen im MRT – Disseratation
/0 Kommentare/in Allgemeine Psychologie, Forschung und Wissenschaft/von psyaspectTrancephänome wissenschaftlich untersucht
Hannes Hempel legte an der Justus-Liebig-Universität Gießen eine interessante Disseration vor. Trance ist ein veränderter Bewußtseinszustand. D. h. Trance weicht wahrnehmbar vom normalen Wachbewußtsein ab. Die besonderen Merkmale der Trance sind eine vorübergehende Einengung der Wahrnehmung und eine Fokussierung der Aufmerksamkeit. Zusätzlich können Verhalten oder Bewegungen stereotyp sein. Vereinzelt tritt nach Trancezuständen eine Amnesie auf. Trancezustände lassen sich in drei Kategorien einteilen: die ekstatische, die schamanistische und die hypnotische Trance. Diese Arten unterscheiden sich bezüglich des Settings, in dem sie auftreten, der Induktionsmethode und ihrer spezifischen Merkmale.
Die ekstatische Trance steht meistens in einem mystischen oder spirituellen Kontext. Die schamanistische Trance tritt als Teil eines Heilrituals auf. Bei der hypnotischen Trance werden Menschen durch einen Hypnotiseur oder eine spezielle Induktionsmethode in einen Trancezustand versetzt. Eine Induktionsmethode besteht in der Stimulation mit Musik und computergenerierten Visualisierungen. Diese Methode wurde in der vorliegenden Studie eingesetzt ………
Die Korrelation zwischen den Trancetiefe-Werten der beiden Induktionen zeigte, dass die Tranceinduktion mit Musik und Visualisierungen funktionierte. Die Reaktionen auf die Stimulation waren nicht willkürlich. Ebenso spricht die Korrelation zwischen Trancetiefe und Absorptionsfähigkeit dafür, dass das Erleben an die Disposition geknüpft war. Hinsichtlich der neuronalen Aktivierung ist die erwartete Hypofrontalität eingetreten. Dies konnte zum ersten Mal explizit gezeigt werden. Mit der Deaktivierung ging ein Anstieg in den visuellen und auditiven Kortexarealen einher…….
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2010/7421/pdf/HempelHannes_2010_01_26.pdf
Hundertjährige: Psychologische Stärken wichtiger als Gesundheit oder geistige Fitness
/0 Kommentare/in Allgemeine Psychologie, Forschung und Wissenschaft, Gesellschaft und Soziologie/von psyaspectZweite Heidelberger Hundertjährigen-Studie beschreibt Alltag und Stärken von Hochaltrigen
http://www.uni-heidelberg.de/presse/news2013/pm20130719_hd100_II.html
Personalselektion und Persönlichkeitsdiagnostik – Psychologische Tests online
/0 Kommentare/in Allgemeine Psychologie, Forschung und Wissenschaft, Management und Business/von psyaspectSelbsteinschätzung, Laufbahnberatung und Personalselektion
Neu sind online sechs verschiedene psychologische Testverfahren auf der psyaspect-site verfügbar. Die zur Verfügung stehenden Verfahren decken den persönlichkeitsdiagnostischen Bereich ab und kommen auch im Rahmen von Assessments im Umfeld der Personalselektion und Personalentwicklung, aber auch der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung zum Einsatz. Sie eignen sich jedoch auch zur Selbsteinschätzung im Zusammenhang mit Fragen zur persönlichen Orientierungsfindung.
Sechs Tests stehen aktuell zur Verfügung und werden detailliert in Ihrem Einsatzfeld und der Testkonstruktion beschrieben:
480’000 Psychiatriepatienten pro Jahr in der Schweiz
/0 Kommentare/in Allgemeine Psychologie, Forschung und Wissenschaft, Gesellschaft und Soziologie/von psyaspectRegionale psychiatrische Inanspruchnahme und Versorgungsbedarf in der Schweiz
Datengrundlagen, statistische Modelle, ausgewählte Ergebnisse – eine explorative Studie / Schweizerisches Gesundheitsobservatorium
Im ersten Teil der Studie wird die psychiatrische Inanspruchnahme in der Schweiz analysiert. Sowohl stationäre (Kliniken) als auch ambulante Angebote (Praxen und „Institutionen“) werden berücksichtigt. Anschliessend werden mit den verfügbaren Daten statistische Modelle gebildet zur Schätzung von Inanspruchnahme und Versorgungsbedarf auf regionaler Ebene. Dies erfolgt für jedes der drei psychiatrischen Versorgungsangebote.
Vergleiche nach Versorgungsbereichen
Rund 480‘000 Personen nehmen in der Schweiz innerhalb eines Jahres psychiatrische Behandlung in Anspruch. Während fast 300‘000 Patientinnen und Patienten in einem Jahr eine ambulante fachärztliche Behandlung und/oder eine delegierte Psychotherapie in Praxen in Anspruch nehmen, sind es in stationären Einrichtungen knapp 60‘000 Patient/innen und in den ambulanten Institutionen ca. 120‘000 Fälle.
http://www.obsan.admin.ch/bfs/obsan/de/index/05/publikationsdatenbank.html?publicationID=5190
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