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Patentrezept für eine glückliche Partnerschaft

Patentrezept für eine glückliche Partnerschaft

 

Die Einen bleiben zusammen, die Anderen gehen bald getrennte Wege. Trennung und Scheidung sind heute keine Schande mehr sondern entsprechen dem Recht auf persönliche Lebensgestaltung. Und das ist auch gut so. Gleichzeitig haben Paare, die sich für einen gemeinsamen Lebensweg entscheiden ganz andere Vorstellungen und Bilder im Kopf wie sich die Zweisamkeit in die Zukunft bewegen soll.

 

Gleich zu gleich gesellt sich gern

Studien, welche sich dem ‚Code‘ für eine glückliche Partnerschaft widmen, untersuchen dazu Familienkonstellationen und wirtschaftlich existenzielle Rahmenbedingungen von Paaren. Psychologen widmen sich der Ergründung emotionaler und sozialer Prozesse und versuchen Kommunikationsstrategien zu entschlüsseln.

Vor allem jedoch gestaltet sich das Paarerleben aus zwei Persönlichkeiten, die in ihrer Chemie sowohl anregend als auch gegenseitig belastend sein können.  Da erstaunt es nicht, dass wir instinktiv für langfristige Beziehungen meist jemanden wählen, dessen Lebenshintergrund dem eigenen scheinbar gleicht. Und vorliegende Studien zeigen deutlich, dass dieser Trend sich in den letzten 30 Jahren bis hin zu 90% verstärkt hat. Gleichzeitig wissen wir aber auch, dass diese   vermutete Ähnlichkeit nicht mit ‚Paarglück‘ korreliert.

 

Was verbindet Paare?

Stellt der Entscheid für die Familiengründung einen stabilisierenden Faktor dar oder sind gerade Paare, die Eltern werden dem Unbill der Kräfte zusätzlich ausgeliefert? Stellt Kinderlosigkeit eine  Paarbeziehung in Frage nur weil der Aspekt der Arterhaltung verloren geht? Oder,  überfordern wir uns mit dem Anspruch der Ausschliesslichkeit in einer Zweierbeziehung nicht über kurz oder lang selbst?

Es bleibt uns wohl auch in Zukunft nur die befreiende Erkenntnis, dass Liebe und Verbundenheit nicht mathematisch geplant und programmiert werden können. Vielmehr sind wir gefordert darauf zu achten, dass Zweisamkeit gelebt und gefühlt werden muss und sich nur auf diesem Wege bleibende Wertschätzung und Achtsamkeit dem wichtigsten Menschen gegenüber erhalten können.

Das ‚Patentrezept für die glückliche Partnerschaft‘ liegt somit ganz  im Abenteuer des Individuellen und Besonderen der beiden beteiligten Menschen und in ihrer Bereitschaft zum Dialog verborgen.

 

Erschienen in einer Kolumne der Südostschweiz Mai 2015

Coaching

Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit – eine Studie

Auf dem Weg zu Wohlbefinden, Lebenszufriedenheit und Glück

Blandina Mangelkramer Kommunikation und Presse / Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

 

Wie beeinflussen Werte die Lebenszufriedenheit?

Freundlich und hilfsbereit oder durchsetzungsstark und zielstrebig. Oder beides? Wie persönliches Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit zu erreichen sind und welche Rolle Werte spielen, haben FAU-Wissenschaftler unter der Leitung von Prof. Dr. Andrea Abele-Brehm vom Lehrstuhl Sozialpsychologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) untersucht.*

Sie gelten als die „Big Two“ der sozialen Interaktion, als zentrale Begriffe, die die Dualität der menschlichen Existenz umschreiben: Agency und Communion. Agentische Eigenschaften umfassen dabei zum Beispiel Zielstrebigkeit, Kompetenz und Durchsetzungsvermögen, um ein Ziel zu erreichen und stehen damit für die persönliche Selbstbehauptung und Selbstentfaltung. Es gibt aber auch agentische Werte: Diese beziehen sich darauf, wie wichtig einem Menschen Bereiche wie zum Beispiel Einfluss, Wohlstand, Leistung oder Anerkennung sind. Kurz: Agency spiegelt das Streben nach Kontrolle und Einfluss sowie die Wichtigkeit dieser Bereiche wieder.

Demgegenüber bezeichnet Communion das Streben des Menschen nach Gemeinschaft und sozialen Beziehungen. Kommunale Eigenschaften sind etwa Vertrauenswürdigkeit, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft oder Empathie. Kommunale Werte beziehen sich darauf, wie wichtig einem Individuum Vertrauen, Mitgefühl, Harmonie oder Anstand sind.

In einer Studie, die erstmals diese Big Two in das Forschungsfeld Lebenszufriedenheit integriert haben und ……

 

Weiterlesen: http://idw-online.de/de/news617590

 

Siehe zu Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit auch im ‚OECD Better Life Index‘

Die Messung von Gefühlen kann zwar subjektiv sein, ist aber dennoch hilfreich, um objektivere Daten zu ergänzen und so die Lebensqualität zwischen den einzelnen Ländern zu vergleichen. Subjektive Einschätzungen liefern Werte zu Gesundheitszustand, Bildungsniveau, Einkommen oder Selbstverwirklichung sowie zu den sozialen Bedingungen der Befragten. Umfragen werden besonders gerne genutzt, um Lebenszufriedenheit und Glücksempfinden zu erfassen.

Lebenszufriedenheit

Der Indikator Lebenszufriedenheit misst nicht so sehr die aktuellen Gefühle der Menschen, sondern wie sie ihr Leben als Ganzes einschätzen. Dabei sollen sie die Lebensumstände bewerten, die für das subjektive Wohlbefinden wichtig sind. Auf einer Skala von 0 bis 10 gaben die Einwohner der OECD-Länder im Durchschnitt einen Zufriedenheitsgrad von 6,6 an.

 

Weiterlesen im Better Life Index: http://www.oecdbetterlifeindex.org/de/topics/life-satisfaction-de/

Glücksforschung – was macht’s aus?

Warum Glück für Forscher schwer zu fassen ist

Warum sind die Skandinavier glücklicher als die Deutschen? Psychologen versuchen mit Fragebögen, die Zufriedenheit von Nationen zu entschlüsseln. Doch das Wohlbefinden entzieht sich der Analyse. Von Fanny Jimenez

….. Wenn es nicht nur um das Glück Einzelner geht, sondern das von Gesellschaften, beschäftigen sich ganze Forscherscharen damit. Indizes, die messen, wo und warum das Leben lebenswert ist, setzen seit einiger Zeit neben objektiv messbaren Eckdaten des relativen Wohlstands auch Einschätzungen der allgemeinen Lebenszufriedenheit.

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Geld ist kein Maßstab für das Wohlergehen

Zumindest machen sie nicht unglücklich, sagen Psychologen. Studien zufolge ist ein gewisser materieller Wohlstand eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für Glück. Und die Abwesenheit von Unglück bedeutet nicht automatisch die Anwesenheit von Zufriedenheit.

Vor allem dann, wenn man selbst gar keine Ahnung davon hat, was glücklich macht, wie Gilbert postuliert. „In der westlichen Welt haben wir doch genug – vielleicht ist das in manchen Teilen der Welt nicht so, aber wir haben genug“, sagt er in einer Rede für das Ideennetzwerk TED. „Und wir wissen schon sehr lange, dass dies kein guter Maßstab für das Wohlergehen einer Nation ist.“

Ein berühmtes Beispiel dafür ist die Studie, die sich mit Lottogewinnern und Menschen, die gerade von einer …..

Weiterlesen http://www.welt.de/gesundheit/article121688116/Warum-Glueck-fuer-Forscher-schwer-zu-fassen-ist.html