Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit – eine Studie
Auf dem Weg zu Wohlbefinden, Lebenszufriedenheit und Glück
Blandina Mangelkramer Kommunikation und Presse / Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Wie beeinflussen Werte die Lebenszufriedenheit?
Freundlich und hilfsbereit oder durchsetzungsstark und zielstrebig. Oder beides? Wie persönliches Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit zu erreichen sind und welche Rolle Werte spielen, haben FAU-Wissenschaftler unter der Leitung von Prof. Dr. Andrea Abele-Brehm vom Lehrstuhl Sozialpsychologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) untersucht.*
Sie gelten als die „Big Two“ der sozialen Interaktion, als zentrale Begriffe, die die Dualität der menschlichen Existenz umschreiben: Agency und Communion. Agentische Eigenschaften umfassen dabei zum Beispiel Zielstrebigkeit, Kompetenz und Durchsetzungsvermögen, um ein Ziel zu erreichen und stehen damit für die persönliche Selbstbehauptung und Selbstentfaltung. Es gibt aber auch agentische Werte: Diese beziehen sich darauf, wie wichtig einem Menschen Bereiche wie zum Beispiel Einfluss, Wohlstand, Leistung oder Anerkennung sind. Kurz: Agency spiegelt das Streben nach Kontrolle und Einfluss sowie die Wichtigkeit dieser Bereiche wieder.
Demgegenüber bezeichnet Communion das Streben des Menschen nach Gemeinschaft und sozialen Beziehungen. Kommunale Eigenschaften sind etwa Vertrauenswürdigkeit, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft oder Empathie. Kommunale Werte beziehen sich darauf, wie wichtig einem Individuum Vertrauen, Mitgefühl, Harmonie oder Anstand sind.
In einer Studie, die erstmals diese Big Two in das Forschungsfeld Lebenszufriedenheit integriert haben und ……
Weiterlesen: http://idw-online.de/de/news617590
Siehe zu Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit auch im ‚OECD Better Life Index‘
Die Messung von Gefühlen kann zwar subjektiv sein, ist aber dennoch hilfreich, um objektivere Daten zu ergänzen und so die Lebensqualität zwischen den einzelnen Ländern zu vergleichen. Subjektive Einschätzungen liefern Werte zu Gesundheitszustand, Bildungsniveau, Einkommen oder Selbstverwirklichung sowie zu den sozialen Bedingungen der Befragten. Umfragen werden besonders gerne genutzt, um Lebenszufriedenheit und Glücksempfinden zu erfassen.
Lebenszufriedenheit
Der Indikator Lebenszufriedenheit misst nicht so sehr die aktuellen Gefühle der Menschen, sondern wie sie ihr Leben als Ganzes einschätzen. Dabei sollen sie die Lebensumstände bewerten, die für das subjektive Wohlbefinden wichtig sind. Auf einer Skala von 0 bis 10 gaben die Einwohner der OECD-Länder im Durchschnitt einen Zufriedenheitsgrad von 6,6 an.
Weiterlesen im Better Life Index: http://www.oecdbetterlifeindex.org/de/topics/life-satisfaction-de/