Oekologie-Nachhaltigkeit und Gesellschaft

Anregungen zur Bedeutung von Oekologie-Nachhaltigkeit für Wirtschaft, Mensch und Gesellschaft

An dieser Stelle möchten wir lediglich auf eine höchst interessante Initiative und Homepage um Prof. Dr. Harald Welzer hinweisen. Die Site ist gut aufgemacht und bietet Inhalte, die geeignet sind viele Grunddenkensarten zu irritieren. Es werden humorvoll Informationen zu den Bereichen Ökologie, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung zur Verfügung gestellt.

Oekologie-Nachhaltigkeit und Psychologie

Menschsein kann nicht unabhängig vom Umgebenden oekologischen System verstanden werden. Lebenszufriedenheit und Sinnfindung stehen in einem engen Verhältnis zum Gefühl in einer ausbalancierten Beziehung zu sich selbst, den Anderen und auch zum zeitlichen Kontinuum zu stehen. Oekologie-Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit werden dabei zu den entscheidenden Begriffen, die Verantwortung auch für nachfolgende Generationen beinhalten.

Nicht das Moralisierende steht im Vordergrund, sondern das Anregende und zur Veränderung, zum Umdenken Motivierende. Zu Fragen von Wirtschaft und Oekonomie, wie auch zum konkreten Einzelhandeln werden Impulse gegeben, die in ihrer Umsetzung Realitätswert haben.

FUTURZWEI. Wir fangen schon mal an.

Eine andere, zukunftsfähige Kultur des Lebens und Wirtschaftens entsteht nicht durch wissenschaftliche Erkenntnisse oder moralische Appelle. Sie wird in unterschiedlichen Laboren der Zivilgesellschaft vorgelebt und ausprobiert.

Verantwortungsbewusste Unternehmer, kreative Schulleitungen, Bürgerinitiativen, studentische Start-ups oder einzelne Bürgerinnen und Bürger zeigen, dass man das Unerwartbare tun kann. Sie nutzen ihre Handlungsspielräume, um zukunftsfähige Lebensstile und Wirtschaftsweisen zu entwickeln. Sie fangen schon mal an.

FUTURZWEI macht es sich zur Aufgabe, dieses Anfangen gesellschaftlich sichtbar und politisch wirksam zu machen. Auch das 21. Jahrhundert braucht Visionen von besseren, gerechteren und glücklicheren Lebensstilen. In unserem Zukunftsarchiv erzählen wir, wie solche Visionen ganz handfest in Wirklichkeit verwandelt werden. Und dass Veränderung nicht nur möglich wird, sondern dass sie auch Spaß macht und Gewinn an Lebensqualität bedeutet.

FUTURZWEI ist kein Netzwerk und keine Community, sondern eine gemeinnützige Stiftung, die ihre Mittel für das Projekt einer zukunftsfähigen, enkeltauglichen Gesellschaft einsetzt.

Video: Prof. Dr. Harald Welzer, Direktor FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit, Professor für Transformationsdesign, Universität Flensburg und Sozialpsychologie, Universität Sankt Gallen: „Wie sieht eine nachhaltige Moderne aus?“ im Rahmen der Hamburger Gespräche für Naturschutz der Michael Otto Stiftung am 31.10.2012 in Hamburg.

Link: http://www.youtube.com/watch?v=sp66o8S4q0c

Auf zu FUTURZWEI: http://www.futurzwei.org/

Führungsverhalten und Persönlichkeit – Studie

Junge Chefs ganz hart

Von Anke Houben und Kai W. Dierke

Noch vor einem Jahr schien es, als hätten die Alpha-Manager in den Unternehmensspitzen umgedacht: Eine globale IBM-Studie hatte gezeigt, dass für 58 Prozent der CEOs „Führung im Team“ zu den drei wichtigsten Kompetenzen an der Unternehmensspitze zählt. Und nun das: Nach einer aktuellen Studie des Instituts für Psychologie der Universität Oldenburg ist jeder dritte Chef in Deutschland ein „harter Hund“ – er oder sie handelt vor allem zahlengetrieben, ist dominant im Auftreten, macht klare Ansagen und ist überzeugt, dass Empathie im Geschäftsleben fehl am Platze ist. Was besonders schwer wiegt: Es sind keineswegs nur die alten Helden, die als kampferprobte Alpha-Tiere auf Dominanz und Härte setzen – die harten Hunde finden sich gerade unter den jungen Aufsteigern unter 44 Jahren.

Diese Aufsteiger scheinen von der Idee angetan, an der Spitze könnten sie endlich – wie einer unserer Klienten es ausdrückte – auf „dieses ganze softe Team-Gedöns“ verzichten und „konsequent durchmanagen“.

Stärken als Schwächen

Diese Situation begegnet uns in unserer Arbeit mit Top-Management-Teams nur allzu häufig in Form des sogenannten Alpha-Male-Syndroms: Unter dem besonderen Druck an der Unternehmensspitze kippen die Stärken, mit denen es die erfolgreichen jungen Alpha-Manager nach ganz oben geschafft haben, in Schwächen um. Selbstsicherheit mutiert zu Macht-Arroganz und einschüchternder Dominanz, ausgeprägter Leistungswille steigert sich zur eigenen Überforderung oder der anderer, analytische Stärke wird zu verbissener Rechthaberei.

Weiterlesen: http://www.harvardbusinessmanager.de/blogs/management-irrweg-junge-manager-setzen-auf-haerte-a-926437.html

Sinnforschung – neue Studienresultate

Sinnforschung Resultate – Menschen aus ärmeren Nationen erleben mehr Lebenssinn!

So lautet das Resümee der Psychologen Shigehiro Oishi und Ed Diener, nachdem sie die Qualität des Lebenssinns bei Menschen aus 132 verschiedenen Nationen untersucht haben. Genauer gesagt haben Personen aus ärmeren Ländern einen höheren Lebenssinn als jene aus wohlhabenderen Ländern.

 

Was war der Ausgangspunkt der Untersuchung?

Menschen aus reicheren Nationen berichten über mehr Lebenszufriedenheit, eine Tatsache, die bereits bekannt ist. In den USA haben mehrere Untersuchungen ergeben, dass die Lebenszufriedenheit gleichzeitig stark mit einem hohen Lebenssinn zusammenhängt. Ob das in anderen Nationen genauso ist, wurde bisher nicht untersucht. Nun könnte man die Tatsache, dass die USA verhältnismäßig wohlhabend sind, als Ursache für einen stärker ausgeprägten Lebenssinn annehmen. Doch ist Wohlstand wirklich ein wichtiger Faktor für den Sinn im Leben und wie sieht es in anderen Kulturen/Nationen aus?

Diese Frage stellten sich Oishi und Diener. Sie vertraten dabei die Annahme, dass Religiosität ein wichtiger Faktor ist. Diese wiederum habe in ärmeren Ländern eine größere Bedeutung und würde den Menschen dort als konstante Sinnquelle dienen. Währenddessen nutzen Bewohner reicherer Gesellschaften andere Quellen, wie Identität und Selbsterfahrung. Diese seien aber viel instabiler als die Religion, was möglicherweise zu einem geringeren Lebenssinn führen kann.

Das Hauptaugenmerk der Studie lag somit auf der Frage, welche Rollen Wohlstand und Religion bei armen und reichen Nationen spielen, wenn es um den Lebenssinn geht.

 

Ergebnisse der Studie Sinnforschung

Die Untersuchung umfasste über 140.000 Menschen aus über 130 Nationen. Es wurden …..

 

Weiterlesen: http://www.sinnforschung.org/archives/2015

 

Diener, E. & Oishi, S. (2013). Residents of Poor Nations Have a Greater Sense of Meaning in Life Than Residents of Wealthy Nations [Electronic Version]. Psychological Science, 9, 1-10.

Studie zur Kooperation in Hierarchien

Kooperation – Genderunterschiede bezüglich Umgang mit Hierarchien in geschäftlichen Beziehungen

 

Eine Studie der Universität Cambridge zum Thema Kooperation bringt interessante Differenzen bezüglich der Geschlechtsspezifischen Fähigkeiten im Umgang mit Positionen in einem System zum Vorschein.

 

Gemäß den Erkenntnissen zeigen die in der Studie erforschten Professorinnen eine signifikant grössere Bereitschaft mit hierarchisch gleichgestellten Universitätsangehörigen Frauen zu kooperieren als mit ihnen untergeordneten. Hingegen bei männlichen Mitgliedern des akademischen Spektrums finden sich keine oder nur geringe solche Prioritäten. Gegenstand der Studie waren Autorenteams im Zusammenhang mit 369 wissenschaftlichen Veröffentlichungen in den Jahren 2008-2012. Erklärungsansätze bewegen sich in den anthropologischen Bereichen der Entwicklung von sozialen Strukturen, welche für den Arterhalt in der Menschheitsentwicklung wichtig waren. Das Kooperieren zwischen den männlichen Mitgliedern eines Clans soll zentraler für das Überleben gewesen sein als das zwischen den Frauen, welche sich vorwiegend für Ernährung und Arterhalt zu kümmern hatten.

Diese Resultate widersprechen der gängigen Meinung, dass Frauen grundsätzlich kooperativer, einvernehmlicher und weniger auf den eigenen Vorteil bedacht seien.  Vergleiche zur frühen Kindheitsentwicklung und zu Tierstudien werden aufgezeigt.

 

Weiterlesen: http://www.wissenschaft-aktuell.de

 

Originalarbeit: http://www.cell.com/current-biology/abstract/S0960-9822(13)01606-0