Stressreport – Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden

Stressreport Deutschland 2012

Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden

Die Wirkungszusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen einerseits und psychischen Störungen andererseits sind in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus von Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik gerückt. Die aktuelle Diskussion gründet vor allem auf der Annahme, dass immer mehr Erwerbstätige durch steigende Anforderungen und zunehmende Belastung der Arbeit an Stress und psychischen Beschwerden leiden und infolgedessen erkranken. Der Stressreport Deutschland geht nun der Frage nach, in welchem Umfang Beschäftigte in Deutschland derzeit psychischen Anforderungen und psychischer Belastung in der Arbeit ausgesetzt sind. Er informiert zudem über den Stand von Arbeitsbedingungen, die sich in Form von Ressourcen als positiv wirkende Aspekte erwiesen haben. Darüber hinaus geht es um die Veränderung des Stresserlebens sowie um die Frage, in welchem Maße man sich den Anforderungen gewachsen fühlt und um auftretende Stress- und Beanspruchungsfolgen. Dazu werden Vergleiche über die Zeit und mit den europäischen Nachbarn angestellt, die Trendaussagen und Benchmarks erlauben. Ebenso werden aber auch Verbindungen zwischen Anforderungen und Ressourcen einerseits sowie Stress und Stressfolgen andererseits hergestellt. In Vertiefungskapiteln werden im Anschluss aktuelle Daten und Forschungsergebnisse zu bedeutsamen Aspekten der Arbeit (Termin- und Leistungsdruck, Arbeitszeit, Führung, Multitasking, Restrukturierung) und deren Folgen (Präsentismus, Herz-Kreislauferkrankungen) vorgestellt.

 

Weiterlesen: http://www.baua.de/de/Publikationen/Fachbeitraege/Gd68.html

Gesunde Arbeitszeit und Überstunden – Studie

Zu hohe Arbeitszeit und Überstunden machen dumm

Workaholics aufgepasst: Wer dauerhaft mehr als 40 Stunden pro Woche arbeitet, büßt an Intelligenz und Sprachgewandtheit ein. Auch körperliche Beschwerden treten häufiger auf.

Es gibt diesen Typus Mensch, der immer vor allen anderen am Arbeitsplatz ist und auch als letzter das Büro verlässt. Doch mehr arbeiten als nötig ist kein Zeichen von Produktivität und bringt die eigene Karriere auch nicht unbedingt weiter. Eine Studie des Finnish Institute of Occupational Health, die im American Journal of Epidemiology veröffentlicht wurde, zeigt sogar, dass regelmäßige Überstunden alles andere als förderlich sind.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass besonders Menschen mit höherer Bildung dazu neigen, sich im Job sinnlos zu verausgaben und den entstehenden Stress dann mit Alkohol oder Essen zu kompensieren. Sie schlafen weniger, werden fahrig und machen mehr Fehler. Dabei besteht nur in den seltensten Fällen wirklich die Notwendigkeit, länger zu arbeiten.

Eine andere Studie zeigt nämlich, dass Teams, die 40 Stunden pro Woche arbeiten, genauso viel leisten wie Vergleichsgruppen, die 80 Stunden im Büro bleiben. Der Grund: Wer andauernd ……..

 

Weiterlesen in der Wirtschaftswoche: http://www.wiwo.de/erfolg/beruf/feierabend-ist-wichtig-zu-viele-ueberstunden-machen-dumm/9106166.html

 

Kommunikation in der Partnerschaft – Paarkommunikation

Paarkommunikation auf dem Niveau von Fremden

Verheiratete Paare gehen davon aus, dass die Kommunikation mit dem Partner gut funktioniert. Psychologen widersprechen: Laut Studien verstehen sich Paare oft ebenso schlecht wie Fremde.

Funktionierende Kommunikation ist nicht einfach – das gilt unter Fremden wie Freunden gleichermaßen. Dennoch überrascht es, dass nahestehende Personen Aussagen ebenso fehlinterpretieren wie das mit einem Fremden geschehen kann. „Menschen gehen automatisch davon aus, dass sie sich mit Freunden besser verständigen können als mit Fremden“, sagt Boaz Keysar von der University of Chicago. „Die enge Beziehung kann schnell dazu führen, dass Menschen die Qualität ihrer Kommunikation überschätzen.“

Das zeigte sich in einem Experiment, für das die Forscher jeweils zwei Paare in eine spielerische Gesprächssituation versetzten: Sie saßen mit dem Rücken zueinander auf Stühlen und versuchten, die Bedeutung zweideutiger Aussagen des anderen zu entschlüsseln. Insgesamt nahmen 24 Paare an dem Versuch teil.

Der Fehler liegt im Detail

Die Wissenschaftler verwendeten Sätze, die in normalen Alltagsgesprächen fallen. Doch die Auswertung zeigte: Alle Paare überschätzten ihre Kommunikationsfähigkeit …..

Zur Psychologie des Friedens und des arabischen Frühlings

Fatima Zara Ja – الشعب يوما أراد الحياة إذا

Video aus Marokko anlässlich des Kongresses ‚Grenzen-Systeme.Kulturen‘ in Zagora – Marokko. Der Kongress wurde durch psyaspect und psyseminare organisiert und thematisierte interkulturelle Aspekte in Psychotherapie und psychologischer Beratung.

Paartherapeut/Paartherapeutin, Beziehung und Zuversicht

Paartherapeut Ulrich Clement über Zuversicht

 

 

Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych. Ulrich Clement war 2013 als Referent am durch uns organisierten Kongress ‚Grenzen-Systeme-Kulturen‘ in Taroudant/Marokko dabei und begeisterte mit seinem Beitrag. Er ist apl. Professor für Medizinische Psychologie an der Universität Heidelberg und Psychologischer Psychotherapeut
www.ulclement.de

Mitbegründer und Leiter des Instituts für Sexualtherapie Heidelberg
Dozent und Lehrtherapeut der Internationalen Gesellschaft für systemische Therapie (IGST) e.V.
Lehrtherapeut für systemische Therapie und Lehrender Coach (Systemische Gesellschaft SG)

Supervisor (BDP, IGST, SG) und Lehrender Coach (SG)
Kolumnist für STERN gesund leben und STERN.de

Glücksforschung – was macht’s aus?

Warum Glück für Forscher schwer zu fassen ist

Warum sind die Skandinavier glücklicher als die Deutschen? Psychologen versuchen mit Fragebögen, die Zufriedenheit von Nationen zu entschlüsseln. Doch das Wohlbefinden entzieht sich der Analyse. Von Fanny Jimenez

….. Wenn es nicht nur um das Glück Einzelner geht, sondern das von Gesellschaften, beschäftigen sich ganze Forscherscharen damit. Indizes, die messen, wo und warum das Leben lebenswert ist, setzen seit einiger Zeit neben objektiv messbaren Eckdaten des relativen Wohlstands auch Einschätzungen der allgemeinen Lebenszufriedenheit.

….

Geld ist kein Maßstab für das Wohlergehen

Zumindest machen sie nicht unglücklich, sagen Psychologen. Studien zufolge ist ein gewisser materieller Wohlstand eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für Glück. Und die Abwesenheit von Unglück bedeutet nicht automatisch die Anwesenheit von Zufriedenheit.

Vor allem dann, wenn man selbst gar keine Ahnung davon hat, was glücklich macht, wie Gilbert postuliert. „In der westlichen Welt haben wir doch genug – vielleicht ist das in manchen Teilen der Welt nicht so, aber wir haben genug“, sagt er in einer Rede für das Ideennetzwerk TED. „Und wir wissen schon sehr lange, dass dies kein guter Maßstab für das Wohlergehen einer Nation ist.“

Ein berühmtes Beispiel dafür ist die Studie, die sich mit Lottogewinnern und Menschen, die gerade von einer …..

Weiterlesen http://www.welt.de/gesundheit/article121688116/Warum-Glueck-fuer-Forscher-schwer-zu-fassen-ist.html

Hirnforschung zum Regelverhalten

Hirnregion des Guten Tons identifiziert

Von Cornelia Dick-Pfaff
Spezielle Stimulation im präfrontalen Cortex beeinflusst, wie strikt sich jemand soziale Regeln hält
Zürich (Schweiz) –  Von Tischmanieren oder anderen Benimmregeln über Fairness und schlichte Höflichkeit, den Dresscode für einen angesagten Club bis hin zu Gesetzen – soziale Normen sind ein ganz zentraler Bestandteil des menschlichen Miteinanders. Und wer sich nicht freiwillig an entsprechende Regeln hält, riskiert eine Bestrafung seitens der Gesellschaft. Forscher in der Schweiz haben nun ausgemacht, welche Hirnregion entscheidend an diesen Prozessen beteiligt ist, und zwar sowohl an der freiwilligen als auch an der auferlegten Einhaltung von Normen: Gezielte Stimulation im präfrontalen Cortex kann dieses Verhalten beeinflussen, berichten sie im Fachblatt „Science“.„Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die Aktivität im rechten lateralen präfrontalen Cortex eine zentrale biologische Grundvoraussetzung ist für einen evolutionär und sozial wichtigen Aspekt des menschlichen Verhaltens“, schreiben Christian Ruff von der Universität Zürich und seine Kollegen. Die Forscher hatten mit 63 Frauen einen Versuch zum sozialen Umgang miteinander und dem Einhalten von Normen durchgeführt. Per Computer sollten die Probandinnen von einem Startkapital, das sie erhalten hatten, einem anonymen Mitspieler einen Teil überlassen. Eine faire Aufteilung zwischen zwei Parteien, wie sie von sozialen Empfindungen und Regeln gefordert wird, würde dabei darin resultieren, in etwa die Hälfte abzugeben. In dem Versuch selbst gab es dann zunächst zwei Durchläufe. Im ersten Durchgang geschah der Geldtransfer rein freiwillig. Im zweiten drohte dagegen eine Strafe, weil der Gegenspieler auf eine zu geringe zugewiesene Summe reagieren konnte, indem er das Startkapital verringerte. Ohne drohende Sanktionen gaben die meisten Probandinnen nur zwischen 10 und 25 Prozent ihres Guthabens ab. Dagegen waren es im zweiten Durchlauf zwischen 40 und 50 Prozent. Diese Verhaltensweisen unter diesen beiden unterschiedlichen Voraussetzungen ließen sich aber beeinflussen, wie weitere Versuche zeigten.

Weiterlesen: http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Hirnregion_des_Guten_Tons_identifiziert1771015589338.html

Gruppenverhalten: Gleich und Gleich bestraft sich gern

Je mehr Angehörige eines Netzwerkes einander ähneln, desto eher bestrafen sie andere Mitglieder für unsoziales Verhalten – das fördert den Zusammenhalt

Köln –  Gleich und gleich gesellt sich gern: Tatsächlich belegen zahlreiche sozialwissenschaftliche Untersuchungen, dass wir uns besonders von denen angezogen fühlen, die uns ähneln. Auf diesem als Homophilie bezeichneten Phänomen beruhen auch soziale Netzwerke – je homogener sie sind, desto stärker ist die Gruppenidentität, und das bringt dem Einzelnen Vorteile. Denn innerhalb einer sehr homogenen Gemeinschaft steigt auch die Bereitschaft, Ressourcen untereinander aufzuteilen und positives Verhalten zu belohnen. Wie sich die einzelnen Gruppenmitglieder gegenseitig beeinflussen und welche geistigen Grundlagen die Interaktion in der Gruppe erst möglich machen, war bislang jedoch kaum erforscht. Kölner Sozialwissenschaftler haben nun herausgefunden, dass das uneigennützige Bestrafen anderer Gruppenmitglieder – also eine Bestrafung, die zu eigenen Nachteilen führt – längerfristige Zusammenarbeit fördert. Wie die Forscher im Fachblatt PNAS berichten, wächst die Bereitschaft, Normübertretungen von Gruppenmitgliedern zu bestrafen, je ähnlicher sich die Gruppenmitglieder zu sein glauben. Die Ergebnisse könnten eine Erklärung sein, warum Menschen, die einander ähnlich sind, mit höherer Wahrscheinlichkeit stabile soziale Beziehungen zueinander aufbauen.„Menschen haben ein ausgeklügeltes System der Kooperation, das genetische Verwandtschaft, geografische Nähe und zeitliche zeitliche Unmittelbarkeit überschreitet“, sagt Thomas Mussweiler, Sozialpsychologie an der Universität Köln. „Dabei ist das selbstlose Bestrafen anderer essenziell, um …..

http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Gruppenverhalten__Gleich_und_Gleich_bestraft_sich_gern1771015589391.html

Wozu ist Sex gut?

Das schwierige Thema Fortpflanzung

Wozu ist der Sex gut? Um uns vor Bakterien zu schützen, sagen die Evolutionsbiologen. Und die Liebe? Die ist noch einmal ein Kapitel für sich.

„Liebe“ heißt der Film. Er gewann 2012 die Goldene Palme von Cannes und 2013 einen Oscar. „Liebe“ von Michael Haneke erzählt nicht die übliche Geschichte vom Jungen, der sein Mädchen trifft, wie sie nicht erst seit „Romeo und Julia“ immer wieder erzählt wird. „Liebe“ erzählt von den letzten Monaten im Leben eines alten Ehepaars. Georges, der alte Mann, kämpft um die Würde von Anne, seiner Frau, die körperlich und geistig immer mehr verfällt. Er kämpft, bis er selbst nicht mehr kann und dem gemeinsamen Elend durch eine brutale Tat ein Ende setzt.

Das ist eine ganz andere Liebe als die, von der der Schlager und die TV-Werbung erzählen: „Everybody wants to love …“, und schon steht die junge Schöne vor der Tür, öffnet für den Freund den Mantel und trägt darunter nur einen Hauch von nichts. Das ist Sex pur, das ist die heiße Phase der Liebe. Eine Phase, die auch Anne und Georges durchgemacht haben, wie die gemeinsame Tochter sich im Film erinnert: Als Kind habe sie immer mitgehört, wie die Eltern miteinander schliefen, erzählt sie bei einem ihrer letzten Besuche zu Hause. Das habe sie beruhigt, weil es ihr signalisiert habe: Die Eltern lieben sich noch. Sie werden nicht auseinandergehen.

Es gibt also einen Zusammenhang zwischen Sex und Liebe. Aber worin besteht er genau? „Oxytocin“ würde ein Biochemiker zur Antwort geben. Das Hormon, das auch als Neurotransmitter wirkt, ist im Spiel, wenn zwei Menschen sich verlieben, aber auch, wenn zwischen Mutter und Kind eine erste, enge Bindung entsteht. Aber gäbe es Liebe zwischen Erwachsenen auch ohne Sex? Und ohne das komplizierte Paarungsspiel und die heftige Begierde, die ihm vorangeht?

Vor zwei Milliarden Jahren: Der erste Sex

Die Frage erscheint müßig, denn Sex gibt es schon seit rund einer Milliarde Jahren, als die ersten Bakterien damit anfingen. Sein Sinn ist die Neukombination von Erbmaterial, nicht die Vermehrung. „Reproduktion ist der Prozess, bei dem sich eine Zelle in zwei teilt, und Sex ist ein Vorgang, bei dem zwei Zellen zu einer verschmelzen“, so hat es der Evolutionsbiologe John Maynard Smith einmal auf den Punkt gebracht. Doch warum geschah das? Und warum blieb es dabei? Das ist ein altes und noch nicht vollständig gelöstes Rätsel der Biologie.

Die sexuelle Fortpflanzung ist zu einem Erfolgsmodell der Evolution und zum Standardmodell für Säugetiere geworden, obwohl sie viele Nachteile hat. So macht sie etwa komplizierte Umbauten im Körper und im Gehirn nötig, um zwei Geschlechter zu schaffen, die sich auch äußerlich und im Sexualverhalten unterscheiden. Doch die individuelle  ……..

Weiterlesen: http://dasgehirn.info/handeln/liebe-und-triebe/das-schwierige-thema-fortpflanzung-674

www.dasGehirn.info – ein Projekt der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Neurowissenschaftlichen Gesellschaft e. V. in Zusammenarbeit mit dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe.

Schlaf und Traum

Schlaf und Traum im Überblick

Wie haben Sie letzte Nacht geschlafen? Tief oder flach? Unruhig? Genug? Die letzte Frage ist die wichtigste, denn Schlaf ist eine Art Allheilmittel: Der Körper regeneriert, das Gedächtnis konsolidiert sich. Doch viele Fragen sind noch offen.

Ob lang oder kurz, tags, nachts oder den ganzen Winter. Liegend, stehend – auch auf nur einem Bein –, schwimmend, kopfüber, womöglich sogar fliegend – ein jedes Tier schläft nach seiner Manier. Doch Schlaf ist nicht gleich Schlaf – während die meisten Säugetiere im Schlaf das Bewusstsein komplett verlieren, sind Delfine und andere Meeressäuger auch im Schlaf zur Hälfte wach. Zu einer Hirnhälfte. Das ermöglicht dem Tier zwar nicht die komplette Bewegungsfreiheit, doch ein Auge behält die Umwelt immer im Blick und die Atmung ist gesichert. Auch diverse Vogelarten beherrschen den Trick, nur eine Seite des Gehirns schlafen zu lassen.

Beim Menschen ist das anders, hier schlafen zwei Hirnhälften und das ganze Bewusstsein. Das ist so alltäglich wie geheimnisvoll: Jede Nacht mit dem Einschlafen verlieren wir das Bewusstsein, löst sich unsere Persönlichkeit auf. Am nächsten Morgen können wir manchmal sogar zuschauen, wie sich unsere Welt langsam wieder zusammensetzt: Wo sind wir? Was war gestern? Was kommt heute? Mit diesen Erinnerungen einher geht das emotionale Hintergrundrauschen und wenn wir Glück haben, springen wir freudig aus dem Bett.

Nächtliche Gase

Doch warum schlafen wir überhaupt? Dieses berühmte Drittel Lebenszeit, gegen dessen Verschwendung Popstars regelmäßig ansingen – die Fantastischen Vier zum Beispiel mit „Sofort Vollgas, volle Dosis, Du kannst schlafen wenn Du tot bist“ – es ließe sich doch besser verbringen, als in der Bewusstlosigkeit. Für die physiologische Seite dieses Warum hatten bereits die antiken Griechen Erklärungen: Dämpfe seien der Auslöser, sie entstünden im Magen und sammelten sich im Kopf. Dort kühlten sie das Gehirn, sänken dann ins Herz und kühlten auch dieses. Soweit die Version von Aristoteles, für den das Gehirn vor allem ein Kühlschrank fürs Blut war und das Herz der Sitz der wichtigsten Seelen. Sein Lehrer Platon hatte eine fast noch schönere Erklärung – auch er sah Magendämpfe als auslösend, doch die verstopften die Poren des Gehirns. Und isolierten es so vom Körper.

Inzwischen wissen wir ein wenig mehr und Nicole Simon fasst das in ihrem Artikel zur Anatomie des Schlafes zusammen. An dieser Stelle daher nur ein kurzer Ausblick: Zum Beispiel beobachtete Allan Rechtschaffen vom Mt. Sinai Hospital in New York 1968 die Gehirne von Schlafenden per EEG. Er sah, wie sich ……

Weiterlesen: http://dasgehirn.info/handeln/schlaf-traum/schlaf-und-traum-im-ueberblick-8093

www.dasGehirn.info – ein Projekt der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Neurowissenschaftlichen Gesellschaft e. V. in Zusammenarbeit mit dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe.